Aktuelles
Vorausschau: 16. August
Am 16. August findet in der Eventhalle ein Podiumsgespräch der Kandidaten für das Gemeindepräsidium, Christoph Schmidt und Nicola Fantini statt. Wir werden anwesend sein und die beiden Kandidaten um Stellungnahme zu unseren Anliegen bitten.
13. August
Wir sind nun der Aussage von Christoph Schmidt «nur eine Antenne in ganz Laax» noch etwas nachgegangen. Das stimmt tatsächlich. Die Gemeinde Laax weist – abgesehen von kleineren Anlagen ausserhalb des Dorfes in Murschetg (Bergbahnen, Rock Resort) - lediglich einen einzigen Sendemast für Mobilfunk auf, Flims hingegen 12 (wovon 4x 4G entlang des Umfahrungstunnels; die übrigen teilen sich auf in 5x 5G und 3x 4G).
Es gibt unseres Wissens keine Klagen, dass in Laax eine schlechte Mobilfunkabdeckung bestehe. Und besonders interessant scheint uns, dass diese einzige Antenne von allen drei Anbietern (Swisscom, Sunrise und Salt) gemeinsam betrieben wird. Das ist ja ebenfalls unser Vorschlag für Flims!
Die fünf 5G-Sender stehen an folgenden Orten: Sportzentrum, Prau Sura, katholische Kirche, Talstation und Post Dorf. (Die letzteren beiden sind nicht weit von der Kirche Sogn Martin.)
12. August
Längeres und ebenfalls konstruktives Gespräch mit Christoph Schmidt mit Verständnis in Bezug auf den Wunsch, transparenter und zukunftsorietierter mit dem Thema 5G umzugehen. Er hat festgestellt, dass in Laax Dorf nur ein einziger Sendemast besteht und die Abdeckung trotzdem genügt. In Flims hat es momentan deren zwölf! Wie lässt sich das erklären?
Wir betonten auch Christoph Schmidt gegenüber, dass unsere Petition nicht nur darauf abzielt, unseren Kirchturm im Dorf frei von Mobilfunksendern zu halten. Es geht genau so darum:
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dass die Anliegen und Bedenken eines grossen Teils der Bevölkerung in Bezug auf 5G-Strahlung ernst genommen und berücksichtigt werden
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dass eine Diskussion darüber stattfindet, was wir als Tourismusdestination punkto Mobilstrahlung wollen; was bedeutet es, wenn Flims "schön und leise" sein soll?
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dass eine unabhängige Expertenkommission eingesetzt werden sollte, um mögliche Standorte zu finden, wo möglichst wenige Menschen von beträchtlicher Strahlung betroffen wären.
Christoph Schmidt stimmte unseren Anliegen zu.
11. August
Wir haben den Vorstand der Reformierten Kirchgemeinde kontaktiert und mit unserem Anliegen dokumentiert. Der Präsident, Ernst Wunderli, hat uns bestätigt, dass der Kirchenvorstand das Thema an seiner Sitzung vom 15. Aug. besprechen wird.
5./6. AugustWir hatten unseren Gemeindepräsidenten Martin Hug um ein Gespräch gebeten. Im Schlössli trafen wir uns schliesslich mit unserem Bauvorstand Nicola Fantini und Marco Maranta als Leiter des Bauamtes.
Wir konnten unsere Anliegen darlegen, nämlich dass es uns um zwei Dinge geht:
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keine Antenne in der reformierten Kirche
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ein Gesamtkonzept in Bezug auf Mobilsender (wie insbesondere das Kaskadenmodell)
Seitens Nicola Fantini erfuhren wir viel Verständnis für unser Anliegen. Er regte eine unabhängige Expertenkommission an, um mögliche Standorte zu finden, wo möglichst wenige Menschen von beträchtlicher Strahlung betroffen wären.
Wir vernahmen ebenfalls, dass die Gemeinde aufgrund eines Urteils des Verwaltungsgerichts sowie aufgrund einer Verordnung des Bundes gezwungen sei, die Anlagen zu bewilligen. Anmerkung: dies mag generell zutreffen, jedoch ist es beim Kirchturm ein freier Entscheid der Gemeinde als Eigentümerin; und was den Bewilligungszwang betrifft, so hat das Bundesgericht das von uns vertretene Kaskadenmodell geschützt.
Auch interessant war zu hören, dass das Baugesuch der Swisscom am 9. Aug. zusätzlich im kantonalen Amtsblatt publiziert werde (inzwischen erfolgt), damit «auch die Umweltverbände einsprechen» könnten.